Wer hat noch nie davon geträumt, dass man ihm entlang französischer Straßen zujubelt? Oder derjenige zu sein, der stolz auf seinem Fahrrad tanzend die Führungsgruppe leitet?
In den Vogesen fährt man Rad wie ein Profi. Radfahren wird eher zum Radrennen, wobei man auch Halt zu machen weiss, um die Aussicht zu genießen und sich unterwegs genüsslich zu stärken. Machen wir es wie jene Amateur-Radfahrer, die sich gleich einer Tour de France mit den Bergen messen.
In den Waden liegt’s…
Und der Kopf muss mit! Jeder weiß, dass die Ausübung eines Sports eine entsprechende körperliche Kondition und einen eisernen Willen voraussetzt, damit man sein Ziel erreicht. Um nicht schon nach den ersten Kilometern aufgeben zu müssen, starten wir mit einem reichhaltigen Frühstück in den Tag. Danach geht es zu einem mythischen Ort in den Vogesen: die Planche des Belles Filles.
Auf den Spuren berühmter Radrennfahrer
Wir stehen hier am Start des lang erwarteten Aufstiegs zur Planche des Belles Filles. Die berühmtesten Fahrer der Tour de France sind hier auf der fünften Etappe der Tour 2017 vorbeigekommen. Dieser steile, 5,9 km lange Anstieg entführt uns zu unserer größten Freude in die Welt der Profifahrer.
Info-Punkt : Die Planche des Belles Filles war eine der Etappen der Tour de France 2012, 2014 und 2017.
Beeindruckende Passhöhen
Pässe und Hänge erwarten Sie zu unvergesslichen Kletterpartien. Ob für Anfänger oder sattelfeste Radler, das Vogesenmassiv bietet mit seinen existierenden Touren eine reiche Auswahl für alle. Gemütliche Touren mit sanften Hügeln oder auch heftigen Anstiegen, alle versprechen eine unvergessliche Reise durch herrlichste Naturlandschaften.
Info-Punkt : Nicht erschrecken, beim Col du Calvaire (1 444 m) macht nur der Name Angst, seine Hänge sind eher sanft.
Atemberaubende Aussichten
Endlich die wohlverdiente Kaffeepause. Oben angelangt, lassen wir uns Zeit für eine Stärkung und um uns die Umgebung anzuschauen. Der Blick auf die umliegenden Bergkämme beruhigt im Nu unsere noch von der Anstrengung rasenden Herzen. Die Bedienung erläutert uns in aller Ruhe die uns gegenüberliegenden Aussichtspunkte – ein Augenblick des Austauschs, so wie wir es mögen.