Die Natur hat es gut eingerichtet mit ihrer unglaublichen Biodiversität und den faszinierenden Beziehungen der verschiedenen Tierarten untereinander.
Um dieses Leben auf unserem Planeten zu schützen und das Bewusstsein von Alt und Jung zu wecken, ist es wichtig, unsere Umwelt kennenzulernen und sie damit besser zu verstehen. Hier eine kleine Übersicht der Tiere, denen man im Vogesenmassiv begegnen kann.
Wildtierbeobachtung
Das Ziel unseres Aufenthalts ist einfach: Die Atmosphäre der Vogesen auf sich einwirken lassen, indem man die Natur beobachtet und entdeckt. Im Laufe unserer Wanderungen hoffen wir auf Begegnungen mit wilden Tieren in ihren natürlichen Lebensräumen. Wir sind so neugierig, dass wir vorab eine Roadmap erstellt haben mit den bekannten geografischen Plätzen der Tiere in den Vogesen. Und auf geht’s in die Tierwelt.
info : Ein origineller Ausflug: Die Vereinigung Vosges en Marche bietet die Möglichkeit anhand Aquarell- oder Pastellmalerei die Vogesenlandschaften aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Jede Saison hat ihren Charme und inspiriert auf ihre Weise. Infos auf www.vosgesenmarche.com
Eine Nacht unter Hirschen
Es ist stockdunkel und geduldig warten wir auf das Röhren der Hirsche. Eine halbe Stunde später vernehmen wir tiefe raue Schreie – ja, das ist er, man hört es. Nur einige Meter entfernt von uns kommt der große Hirsch aus dem Wald und lässt uns an seiner erstaunlichen Show teilhaben. Dann wird es wieder still, das Tier harrt unbeweglich aus, als ob es eine Pause zum Luftholen bräuchte. Total glücklich gehen wir zurück in unser Ferienhaus und reden noch lange über dieses besondere Erlebnis.
Begegnung zweier Welten
In den Wäldern und auf den Ebenen des Vogesenmassivs existieren Pflanzen- und Tierwelt in harmonischem Einklang. Bei jeder Wanderung halten wir nach besonderen Pflanzen Ausschau. Zahlreiche öffentlich zugängliche Gärten ermöglichen einen Einblick in die Pflanzenwelt des Vogesenmassivs.
Tierische Vagabunden
Mit Francis, unserem Bergführer, ziehen wir bei Tagesende los und gehen auf Gämsensuche.
Ein paar Gehminuten später treffen wir auf 2 an einem Berghang grasende Gämsen. Wir bleiben ohne den geringsten Laut stehen, um die Tiere in Ruhe ihren Enzianzweig knabbern zu lassen und wir einige neblige Fotos machen können.
Das Gold der Vogesengipfel
In den Hochvogesen sind zwei besondere Naturschätze zu finden: Narzissen und Arnika. Die Narzisse blüht im Frühjahr und steht alle zwei Jahre anlässlich des Narzissenfests in Gérardmer im Mittelpunkt. Arnika wächst hoch oben in den Bergen und ist aufgrund seiner entzündungshemmenden und antiseptischen Wirkung bei Pharmafirmen sehr begehrt.
Nachteulen und Frühaufsteher
Hoch oben auf seinem Sandsteinfelsen scheint uns der stolze Kolkrabe fast zu verspotten. Dieser Raubvogel ist seit Anfang der 2000er Jahre wieder zurück in den Vogesen. Etwas weiter, mitten in den Vogesenwäldern, beehrt uns der Sperlingskauz mit seinem Besuch. Nicht leicht zu finden ist sie, diese gerade mal 17 Zentimeter große Eule! Aber mit etwas Beharrlichkeit und den entsprechenden Expertentipps konnten wir doch ihre Bekanntschaft machen.